Neue Therapie oder nicht?

Ich war heute zur Besprechung beim Arzt. Es wurde während der Spieglung festgestellt, dass die Entzündung sich nicht gebessert hat, deshalb wurden meine Antikörper getestet, um zu sehen, ob mein Körper das Medikament abwehrt oder der Wirkstoffzu gering ist. Ergebnis: Nein. Auch genug Wirkstoff vom Medikament im Blut, jedoch schlage ich auf das Medikament nicht an. Nun musseineneueTherapieher und leider per Infusion. Der Arzt sagte, dass diese dann 3-4 Stunden brauchen würde um durchzulaufen, was für mich nicht in Frage kam. Natürlich habe ich keine Lust so langebeimArzt zusitzen werhat das schon,aber dasist nicht der Grund, sondern mein Job. Ja ich weiß der Arbeitgeber darf einen wegen sowas nicht kündigen, jedoch habe ich zur Zeit noch einenbefristetenVertrag, derverlängertwurde. Mir wäre das sehr wichtig dort zu bleiben, wenn es denn möglich wäre. Ich hatte nach der Ausbildung nie die Chance iwo zu bleiben, sondern musste dauerndwechseln undhabe jetzteine Stellegefunden die mir sehr gefällt und wo ich mich auch wohl fühle. Natürlich ist nichts versprochen, das ich dort bleiben kann aber trotzdem möchte ich nicht dass, dasspäter einGrund ist warum ich nichtdort bleiben kann oder überhaupt beim Träger selbst. Ja ich weiß die Gesundheit geht vor, aber jedes mal neu anfangen zu müssen ist auch nicht schön und stressig.Und jederder betroffen ist weiß, wie sich Stress auswirkt. 

Naja... es gab dann noch eine 2 Wahl eine andere Infusion die nur ne halbe bis Stunde brauch. Warum nicht direkt so? Gleichzeitig soll dieser Wirkstoff nicht so stark das Immunsystem drosseln, was für mich als Erzieherin im Kindergarten natürlich super wäre und es wäre wohl auch besser aufgrund meiner Gelenkschmerzen. 
Ab Dienstag soll es losgehen... ich bin gespannt und hoffe es hilft, da die Angst im Hinterkopf immer da ist, dass bald wieder bergab geht...

Ich muss auch ehrlich gestehen, dass ich zur Zeit auch einfach immer noch stark mit der Diagnose zu kämpfen habe und auch oft überfordert bin. Ich weiß oft nicht wie ich mit manchen Nachrichten (Befunde vom Arzt) umgehen soll und es endet in Tränen. Am Anfang nimmt man es hin bzw. man verdrängt es irgendwie.. Nur langsam zeigt der Körper einem auch, dass das alles nicht so auf die leichte Schüppe zu nehmen ist. Und das ist schwer.. schwer zu realisieren, vorallem, wenn man so oft auf Unverständnis von anderen Menschen trifft. Ich mag zwar von außen gesund aussehen, aber ich bin es nicht und manchmal ist alles doppelt so anstrengend wie für einen gesunden Menschen, aber das verstehen viele nicht. 

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Kommentare: 1
  • #1

    tu zobacz (Freitag, 03 November 2017 13:52)

    Tadżyk